BARFen für Hunde: Was Sie darüber wissen sollten

„Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“, dafür steht die Kurzbezeichnung BARF in deutscher Sprache. Bezeichnet wird damit eine Ernährungsform für Hunde (und auch für Katzen), die auf natürlichen und rohen Nahrungsmitteln basiert. Allerdings ist zu bedenken, dass auch unsere Tiere Individuen sind, und nicht alle vertragen rohes Fleisch oder Knochen. Manche Hunde mögen nicht einmal Gemüse.

 

 

Was genau ist BARF?

 

Die Ernährungsform BARF ist proteinreich und kohlenhydratarm. Von Natur aus sind Hunde in erster Linie Fleischfresser, und die BARF-Methode versucht, ihrem natürlichen Ernährungsbedürfnis gerecht zu werden. Um eine ausgewogene und artgerechte Mahlzeit zu gewährleisten, werden die Vierbeiner mit einer Kombination aus rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst ernährt. Wie sich die Mahlzeit genau zusammensetzt, hängt vom individuellen Bedarf ab.

 

Bei der Variante „Teil-BARFen“ werden gekochte Kohlenhydrate hinzugefügt, zum Beispiel Reis, Kartoffeln oder Nudeln. Beim Teil-BARFen kann die Fleischmenge und damit die Menge an Proteinen und Phosphor reduziert werden. Diese Variante ist vor allem für ältere Hunde geeignet sowie für Fellnasen mit Verdauungstörungen oder wenn sie an einer Erkrankung der Nieren, Leber oder Harnwege leiden.

 

Auch die Kombination einer BARF-Ration mit Fertigfutter ist möglich. Sie wird von vielen Hunden gut vertragen und bietet eine gute Alternative, wenn reines BARFen nicht möglich ist, beispielsweise im Urlaub mit Hund.

 

 

Für welche Hunde ist BARF geeignet?

 

Im Grunde können Sie jedem Hund unabhängig von der Rasse und des Alters BARF anbieten. Für den Einstieg wird empfohlen, die Mahlzeit mit 70 bis 80 Prozent Fleisch zu versehen und durch Gemüse und Obst zu ergänzen. Muskelfleisch enthält wichtige Proteine, Vitamine und Mineralien; es sollte daher etwa die Hälfte des Fleischanteils ausmachen. Die andere Hälfte kann aus Innereien zusammengesetzt werden, zum Beispiel Niere, Leber und Herz. Diese sind reich an essenziellen Nährstoffen.

 

 

Welche Probleme können beim BARFen auftreten?

 

Wenn Sie von Fertigfutter auf reines BARFen umstellen möchten, kann es bei Ihrem Vierbeiner – wie bei jeder Futterumstellung – zu Problemen kommen. Vor allem, wenn Ihr Hund bereits an Unverträglichkeiten leidet oder sogar allergisch auf bestimmte Inhaltsstoffe reagiert, ist Vorsicht angebracht.

 

Es ist hilfreich, bereits im Vorfeld solche Schwierigkeiten bei der Umstellung möglichst zu vermeiden. Wer will schon seinen geliebten Vierbeiner unter Bauschmerzen und Durchfall leiden sehen? Der Barf Check von GenoLine setzt genau hier an.

 

Es handelt sich dabei um einen Liquid-Schnelltest, mit dessen Hilfe geprüft wird, ob und welche Unverträglichkeiten bei Ihrem Hund vorhanden sind oder auftreten können. So können Sie beim BARFen von vornherein die Bestandteile ausschließen, die Ihren Vierbeiner bzw. seine Verdauung negativ belasten.

 

 

Kann ich meinem Welpen BARF anbieten?

 

Bei Welpen und jungen Hunden ist der Nährstoffbedarf wesentlich höher als bei ausgewachsenen Hunden. Abhängig ist er beispielsweise vom Alter, von der Wachstumsphase und von der Aktivität des jungen Vierbeiners.

 

Wie Wachstum und Ernährung bei Welpen und Junghunden zusammenhängen, können Sie hier noch einmal konkret nachlesen.

 

 

Wir empfehlen Ihnen, hinsichtlich der Ernährung Ihres Welpen eng mit Ihrem Tierarzt zusammenzuarbeiten. Er führt anhand der Wachstumskurve eine regelmäßige Gewichtskontrolle durch und berät Sie hinsichtlich der Futterzusammensetzung und der Rationen. Gerade bei Welpen großer Rassen sind diese professionellen Hilfen keinesfalls zu unterschätzen.

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